Demeter / Bioland / Naturland

Demeter / Bioland / Naturland

Neben diesen gibt es noch weitere Anbauverbände, aber von diesen drei werden wir beliefert.
Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche Anbau- bzw. Firmen-Philosophien:

  • Demeter ist der älteste Bioverband:
    Die aus der anthroposophischen Naturanschauung heraus entwickelten Grundlagen beruhen in erster Linie auf ideellen Prinzipien und nicht nur auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. So bildet die Grundlage der Alltagsarbeit und der Lebensarbeit ein persönliches Verhältnis zum Naturgeschehen. Der landwirtschaftliche Betrieb wird als eine lebendige Individualität, der Betriebsorganismus, angesehen, der auch nichtmateriellen übersinnlichen kosmischen Einflüssen unterliegt und dessen Gestalt von den einzigartigen, lokalen Standortverhältnissen geprägt ist. Kosmische Äther- und Astralkräfte werden als Grundlage des irdischen Lebens und somit des Wachstums und der Entwicklung von Pflanzen angesehen. Durch spezielle Düngeverfahren sollen diese Kräfte gezielt gefördert werden. Auch soll der Betrieb in der Lage sein, sich weitgehend aus sich selbst heraus zu erhalten. Des Weiteren nimmt die Qualität von Lebensmitteln innerhalb der anthroposophischen Ernährungslehre einen zentralen Stellenwert ein, was die Bedeutung qualitativer Aspekte in der Landwirtschaft wie gesunde Pflanzen und Tiere, hochwertige Futtermittel und gesundes Saatgut bedingt. Hierzu zählt der Verzicht auf Mineraldünger. …
    (Quelle: Wikipedia)
  • Bioland hat seine Entstehungsgeschichte in der Schweiz.
    Die Wirtschaftsweise der Bioland-Betriebe basiert auf einer Kreislaufwirtschaft, die ohne synthetische Pestizide und chemisch-synthetische Stickstoffdünger auskommt. Tiere werden artgerecht gehalten. Die Richtlinien von Bioland sind strenger als die der EU-Öko-Verordnung. Beispielsweise dürfen Bioland-Betriebe keinen konventionellen Anbau parallel betreiben, auch wenn beide Anbauarten voneinander getrennt sind.
    (Quelle: Wikipedia)
  • Naturland ist eine der weltweit größten Zertifizierungsorganisationen für Ökoprodukte.
    Die Naturland-Richtlinien sind strenger als die EU-Bio-Verordnung. So gelten zum Beispiel seit 2005 bei Naturland zusätzliche Sozialrichtlinien, mit denen im Rahmen der Zertifizierung die sozialen Bedingungen bei der Erzeugung und Verarbeitung der Produkte abgeprüft werden. Ziel des Verbandes ist eine weltweit zu 100 Prozent ökologische und faire Landwirtschaft.
    Seit 2010 bietet Naturland auch eine Fair-Zertifizierung an. Die Naturland Fair Zertifizierung ist ein freiwilliger Zusatz, der auf der Naturland Öko-Zertifizierung aufbaut. Naturland Fair gelabelte Produkte sind damit alle ökologisch erzeugt und fair gehandelt. Sieben Richtlinienanforderungen müssen erfüllt sein: Sozialrichtlinien, verlässliche Handelsbeziehungen, faire Erzeugerpreise, regionaler Rohstoffbezug, gemeinschaftliche Qualitätssicherung, gesellschaftliches Engagement und Unternehmensstrategie und Transparenz. „Öko + Fair ernährt mehr!“ ist eine Kampagne für zukunftsfähige Welternährung von Naturland und Weltladen-Dachverband.
    (Quelle: Wikipedia)

Ein ausführlicher Artikel zu „Ökologische Landwirtschaft“ findet sich hier auf Wikipedia.